Wir schreiben das 10. Jahrhundert nach Christus. In China ist es eine Zeit des Umsturzes. Verschiedenste Akteure strebten nach Macht und der Kaiserkrone. Bündnisse wurden geschlossen und wieder gebrochen, Intrigen gesponnen, Seiten gewechselt und Widersacher ausgeschaltet. In kürzester Zeit folgten 5 Dynastien aufeinander.

Genau in diesem Zeitalter befinden sich die Spieler und versuchen, ihre Macht zu vergrößern und vielleicht sogar Kaiser von China zu werden.

Strategie und Intrigen

Alle streben nach der Kaiserkrone. Bündnisse werden ebenso schnell geschlossen wie wieder gebrochen.

Risikoreiche Spielzüge versprechen einen schnellen Aufstieg. Doch wer hoch hinaus will, kann tief fallen. Wer zu schnell im Rang aufsteigt, läuft Gefahr, sich zur Zielscheibe zu machen und wieder gestürzt zu werden.

Hier kommt es darauf an, die richtige Strategie zu entwickeln, die Bluffs seiner Gegenspieler zu durchschauen und im richtigen Moment zuzuschlagen.

Aber auch diplomatisches Geschick kann eine entscheidende Rolle spielen. Wer zu aggressiv spielt, zieht schnell die Rachegelüste seiner Gegenspieler auf sich.

Eine spielerische Therapie-Unterstützung:

Dieses Spiel wurde speziell für Menschen mit degenerativen Hirnerkrankungen wie Demenz entwickelt. Aber auch Menschen mit Entwicklungsstörungen können von diesem kurzweiligen Kartenspiel profitieren.
Derzeit laufen Tests mit mehreren Therapeut:innen.

Erkennen und sortieren

Bei Stapelspektakel geht es darum, Karten nach Farbe bzw. Symbolen anhand von bestimmten Regeln zu sortieren.

Was sich vermeintlich einfach anhört, stellt Menschen aus der Zielgruppe durchaus vor eine Herausforderung. Der Schwierigkeitsgrad ist dabei variabel, sodass sich das Spiel an die Fähigkeiten der Spielenden anpassen lässt. Dadurch werden die Spielenden geistig gefordert, aber können sich dennoch über Erfolgserlebnisse freuen.

Da das Spiel momentan noch getestet wird, lassen sich noch keine abschließenden Aussagen über therapeutische Erfolge durch das Spiel treffen. Erste subjektive Einschätzungen sind jedoch vielversprechend.

In Reich der Abenteuer ist der Name Programm. Mit einem individuell aus Statuswerten und Fähigkeiten gestalteten Charakter stürzt sich eine Gruppe von Heldinnen und Helden ins große Abenteuer.

Für abgeschlossene Aufgaben werden sie reich belohnt – mit stärkerer Ausrüstung, neuen Fähigkeiten oder Gegenständen wie Tränken und Schatzkarten, die sie auf ihrem Abenteuer unterstützen.

Novizen willkommen

Pen-&-Paper-Rollenspiele üben auf viele Menschen eine ungemeine Faszination aus. Doch die meist überaus umfangreichen Regelwerke schrecken die meisten Interessenten ab: Bevor man wirklich Spaß mit dem Spiel haben kann, muss man sich erst stunden- wenn nicht sogar tagelang mit den Spielregeln auseinandersetzen, um das Spiel wirklich verstanden zu haben.

Reich der Abenteuer destilliert die Essenz dessen, was Pen-&-Paper-RPGs so reizvoll macht, in ein leicht verständliches Spielsystem, das man in wenigen Minuten erlernen kann.

Mein langfristiges Ziel ist es, die Rolle des Spielleiters an eine KI abzugeben. Leider ist die Technik dazu noch nicht weit genug. ChatGPT hat derzeit ein zu geringes Tokenlimit. Das führt dazu, dass es nach einigen Spielzügen wieder die Spielregeln vergisst. Claude 2 wirkt hier vielversprechend, ist jedoch in Deutschland bisher nicht verfügbar.

Abenteuer in der Realität

Wanderung oder Spielerunde? Warum nicht beides!

Klar, endlose Spielnächte am Küchentisch haben auch ihren Reiz. Abenteuerlicher ist es aber, wenn die Gruppe tatsächlich physisch in der Realität zu Türmen und Verliesen durch verwunschene Wälder wandern muss.

Reich der Abenteuer ist darauf ausgelegt, draußen in der Realität gespielt zu werden: Beim Residenzschloss gibt einem der König einen Auftrag, der einen vorbei an einer Zwergenhöhle und der Teufelskanzel zur Drachenburg führt, wo es einen Schurken zu bezwingen gilt. So fantastisch die Namen dieser Locations auch klingen mögen – sie liegen in wanderbarer Entfernung innerhalb von einem einzigen Waldstück.

So real wie bei Reich der Abenteuer hat sich ein Fantasy-Rollenspiel noch nie angefühlt.